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Poster des Films Queer

Queer

Beschreibung des Films und Credits

Der Amerikaner William Lee muss in den 1950er-Jahren die Vereinigten Staaten verlassen, weil ihn dort sein exzessiver Drogenmissbrauch ins Gefängnis bringen würde. Nun weilt er in Mexiko City, schlendert im weißen Leinenanzug durch die Straßen und strahlt, während er Ausschau nach hübschen Jungs hält, eine morbide Melancholie aus, die einen an John Hustons Verfilmung von Malcolm Lowrys „Unter dem Vulkan“ erinnert, damals mit Albert Finney in der Hauptrolle. Lee verknallt sich in den jungen, attraktiven Eugene. Gemeinsam reist das Paar nach Südamerika, um sich auf die Suche nach der halluzinogenen Pflanze Yage zu machen. 

Der europäische Regisseur Luca Guadagnino macht sich hier an die Verfilmung eines autobiografischen Romans des legendären US-Autoren William S. Burroughs, der in den 1950er-Jahren die Beat-Generation um Jack Kerouac und Allen Ginsberg maßgeblich beeinflusste, und in den 1980ern zu einer Ikone der Popkultur avancierte.

Mit dem verspielt sinnlichen Drama „Call Me By Your Name“ gelang Luca Guadagnino vor sechs Jahren ein oscarprämierter Independent-Hit, der Timothée Chalamet den Durchbruch verschaffte. Wurde dort bei Sex-Szenen noch dezent weggeblendet, hält die Kamera diesmal gerne drauf. Der fünffache 007-Darsteller Daniel Craig hat sichtlich Spaß an solcher Freizügigkeit. Mit welch emotionaler Wucht er den ebenso verliebten wie verzweifelten Helden gibt, der zwischen Leidenschaft, Hoffnung und Enttäuschung balanciert, ist schon eine Klasse für sich (…)
Mit gewohnter Stilsicherheit lässt Luca Guadagnino sein Mexiko-Stadt der 50er Jahre komplett in den legendären Cinecittà-Studios von Rom auferstehen. Derweil der irische Star-Designer Jonathan Anderson, wie schon bei „Challengers“, für den Wow-Effekt bei den Kostümen sorgte. Für magischen Realismus ist gleichfalls gesorgt. Etwa wenn das Paar sich gemeinsam „Orphée“ von Cocteau anschaut und das Verlangen von Lee plötzlich surreale Qualitäten annimmt. Oder später, wenn sich im Drogenrausch, die beiden Körper real verschmelzen. (programmkino.de)

Originaltitel:
Queer
 
USA/Italien 2024, 135 Min.
Regie:
Luca Guadagnino (Challengers, Bones and All, Susperia, Call Me By Your Name, A Bigger Splash)
Drehbuch:
Justin Kuritzkes
Buchvorlage:
William S. Burroughs
Bildgestaltung:
Sayombhu Mukdeeprom
Mit:
Daniel Craig, Lesley Manville, Jason Schwartzman, Drew Starkey, Henrique Zaga, Simon Rizzoni, Ronia Ava u.a.
FSK:
Ab 16 Jahre Deskriptoren

Foto und Trailer zum Film

  • Foto aus Queer
Trailer sehen:
FSK: ab 6

Vorstellungen des Films

Poster des Films Queer

Ab Mitte Januar in Ludwigsburg geplant. Im Orfeo ab 30.1.

OrfeoFellbach

Do 30.01.2025

Fr 31.01.2025

Sa 01.02.2025

So 02.02.2025

  • 17.00

Mo 03.02.2025

  • 20.15

Di 04.02.2025

  • 20.15 (OmU)

OmU = Original mit deutschen Untertiteln