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Allgemeine Geschäftsbedingungen
Vertragsbedingungen zum Online-Kinokartenkauf
des Kinokult e.V. Königsallee 43, 71638 Ludwigsburg
gesetzlich vertreten durch den den Vorstand Rainer Storz (1. Vorsitzender), Michael Gromig (2. Vorsitzender) mit gleicher Anschrift
Telefon: +49 (7141) 905284, Telefax: +49 (7141) 920060, E-Mail: info@kinokult.de
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Vertragsverhältnis im Rahmen des Online-Kinokartenverkaufs und der Online-Ticketreservierung zwischen Kinokult e.V., Königsallee 43, 71638 Ludwigsburg – im Folgenden Anbieter – und dem Kunden des Anbieters.
§ 1 Vertragsschluss
(1) Die Darstellung der zur Auswahl stehenden Kinovorstellungen stellt kein rechtlich bindendes Angebot dar, sondern eine unverbindliche Aufforderung zur Abgabe eines Angebots. Das Ticketangebot gilt vorbehaltlich der Verfügbarkeit.
TICKETRESERVIERUNG:
(a) Im Falle der Reservierung kommt der verbindliche Vertragsschluss erst beim Kinokartenverkauf im Kino vor Ort zustande. Reservierte Karten müssen bis spätestens 15 Minuten vor Beginn der Vorstellung an der Kinokasse bezahlt und abgeholt werden. Nach Ablauf der Frist verfällt der Anspruch auf die reservierten Plätze. Der Anbieter ist berechtigt, über die entsprechenden Sitzplätze im freien Verkauf zu verfügen.
(b) Bei einer wiederholten missbräuchlichen Nutzung des Onlinereservierungssystems in Form von Mehrfachreservierungen oder der Reservierung und Nichtabholung von Eintrittskarten behält sich der Anbieter das Recht vor, den Kunden von der Möglichkeit der Onlinereservierung auszuschließen.
(c) Hat der Kunde bei der Reservierung ermäßigte Eintrittspreise in Anspruch genommen, so sind an der Kinokasse entsprechende Nachweise für seine Berechtigung (z.B. Studentenausweis etc.) vorzuzeigen. Kann der Nachweis zur Berechtigung nicht nachgewiesen werden ist die Reservierung hinfällig.
(2) Der Vertragstext wird nach dem Vertragsschluss elektronisch gespeichert und dem Kunden per E-Mail übersandt. Die AGB und Datenschutzhinweise kann der Kunde vor und nach Abgabe seiner Bestellung über einen Link im Ticketshop abrufen und speichern.
TICKETKAUF:
(a) Ein rechtsverbindliches Angebot für den Vertragsschluss geht vom Kunden aus. Der Bestellprozess wird eingeleitet, indem er in der Maske die Sitzplätze gewählt hat, durch Anklicken der Checkboxen die allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), die Widerrufsbelehrung und die Datenschutzhinweise akzeptiert hat und den Button „Reservieren“ oder „Bezahlen“ klickt. Im Anschluss daran fügt der Kunde die dort verlangten Angaben, insbesondere die E-Mail-Adresse, ein. Nach Bestätigung der E-Mail-Adresse wird der Kunde zur Wahl seines bevorzugten Zahlungsmittels aufgefordert. Nach Eingabe der Daten in die folgende Eingabemaske bestätigt der Kunde den Kauf final durch Nutzung des Buttons „Kaufen“.
Bei Wahl des Zahlungsmittels PayPal erfolgt eine Weiterleitung auf die entsprechende Seite von Paypal, auf welcher der Kunde sich einloggen und die Zahlung bestätigen kann. Mit dem Abschluss des Zahlungsvorgangs auf Paypal mit „jetzt zahlen“ wird der Kaufvertrag verbindlich abgeschlossen.
(b) Der Vertragsschluss kommt sowohl beim Ticketkauf als auch bei der Ticketreservierung dadurch zustande, dass der Anbieter das Angebot des Kunden mit Abschluss der Bestellung annimmt, indem der Anbieter dies durch Zurverfügungstellung der Kinokarten zum Ausdruck oder Versendung einer E-Mail bestätigt. Für die Annahmeerklärung gilt in der Regel eine Frist von 24 Stunden.
(c) Der Kunde hat sicherzustellen, dass die von ihm zur Bestellabwicklung angegebene E-Mail Adresse zutreffend und (etwa im Hinblick auf SPAM-Filter) hinreichend konfiguriert ist und über ausreichenden Speicherplatz verfügt.
(d) Der Kunde erwirbt durch den Vertragsschluss über die Eintrittskarte lediglich und ausschließlich die Berechtigung zum Besuch für die ausgewählte Vorstellung zu dem angegebenen Termin.
(e) Hat der Kunde beim Onlinekauf ermäßigte Eintrittspreise in Anspruch genommen, so sind an der Kinokasse entsprechende Nachweise für seine Berechtigung (z.B. Studentenausweis etc.) vorzuzeigen. Kann der Nachweis zur Berechtigung nicht nachgewiesen werden, muss die erworbene Eintrittskarte an der Kinokasse storniert werden und eine neue (nicht ermäßigte) Eintrittskarte erworben werden.
§ 2 Fälligkeit und Zahlung
(1) Der Kaufpreis, der sich aus dem Eintrittskartengrundpreis und Buchungsgebühren zusammensetzt (nachfolgend „Kaufpreis“), ist sofort nach Vertragsschluss fällig. Auf eine Abholung der Eintrittskarte durch den Kunden kommt es nicht an.
(2) Der Kunde kann die über den Onlinekauf erworbene Eintrittskarte per VISA, mastercard, Diners Club INTERNATIONAL, Paypal oder masterpass zahlen.
§ 3 Rücktritt bei Nichtzahlung
(1) Der Anbieter ist zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt, wenn diesem mitgeteilt wird, dass eine Sperrung der EC-Karte vorliegt und/oder wenn die Lastschrift seitens des vom Kunden benannten Kreditinstituts zurückgegeben wird oder die Kreditkartenzahlung nicht erfolgt.
§ 4 Kein Widerrufsrecht nach Fernabsatzrecht
(1) Mit dem Service, Kinokarten online zu erwerben, bietet der Anbieter Dienstleistungen aus dem Bereich der Freizeitveranstaltungen an.
(2) Dem Kunden steht kein Widerrufsrecht zu. Die Vorschriften über Fernabsatzverträge finden keine Anwendung (§ 312 g Abs. 2 Nr. 9 BGB).
(3) Dem Kunden wird auch kein Rückgaberecht gewährt. Jede Bestellung verpflichtet den Kunden verbindlich zur Bezahlung der erworbenen Eintrittskarte.
§ 5 Wiederverkaufsverbot, Vertragsstrafe
(1) Der Kunde verpflichtet sich, die Kinokarten ausschließlich zu nicht kommerziellen oder gewerblichen Zwecken zu erwerben. Es ist ihm untersagt, ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung des Anbieters, Kinokarten gewerblich und/oder kommerziell weiter zu veräußern.
(2) Verstößt der Kunde gegen das Wiederverkaufsverbot gem. des vorstehenden Absatzes, hat dieser an den Anbieter für jeden Fall der Zuwiderhandlung eine Vertragsstrafe in Höhe von 500,00 EUR zu zahlen. Die Geltendmachung eines darüber hinaus gehenden Schadens bleibt dem Anbieter sowie der Nachweis eines geringeren Schadens bleibt dem Kunden vorbehalten.
§ 6 Vertragsabwicklung
(1) Der Anbieter behält sich geringfügige Verschiebungen der Anfangszeiten oder Änderungen des Kinosaals vor, soweit dem Kunden dadurch keine saalgebundenen Sonderleistungen verloren gehen.
(2) Bei Verlust der Eintrittskarte nach Gefahrübergang wird von dem Anbieter kein Ersatz geleistet.
(3) Während des Aufenthalts im Kino ist der Kunde verpflichtet, dem Anbieter auf Verlangen die gültige Eintrittskarte vorzuzeigen.
(4) Der Kunde hat nach Beginn des Hauptfilms keinen Anspruch mehr auf Einlass in den Saal.
§ 7 Jugendschutz
(1) Der Anbieter hat für die Einhaltung der Vorschriften des Jugendschutzgesetzes (JuSchG) in allen Bestimmungen, besonders aber hinsichtlich der Regelungen zur Altersangabe von Filmvorführungen, der Abgabe von alkoholischen Getränken sowie zum begleiteten bzw. unbegleiteten Aufenthalt in der Öffentlichkeit Sorge zu tragen.
(2) Zur Einhaltung der Vorschriften des Jugendschutzgesetzes behält sich der Anbieter vor, das Alter des Kunden in geeigneter Weise zu überprüfen. Sollten Zweifel an den Angaben bestehen, kann der Besuch der Vorstellung verwehrt werden bzw. der Kauf der Eintrittskarten muss rückgängig gemacht werden.
(3) Weitere Informationen zum Thema Jugendschutz sind dem Aushang zum Thema Jugendschutz vor Ort (im Kino des Anbieters) zu entnehmen.
§ 8 Verbot von Ton- und Bildaufnahmen, Vertragsstrafe
(1) Es ist nicht gestattet, Ton-, Bild-, oder Filmaufnahmen der Filmvorführungen oder der Kinoräumlichkeiten zu erstellen oder solche Aufnahmen ganz oder teilweise über das Internet oder andere Medien (einschließlich Mobilfunk) zu übertragen oder zu verbreiten oder andere Personen bei derartigen Aktivitäten zu unterstützen. Zuwiderhandlungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
(2) Für jeden schuldhaften Verstoß gegen das vorgenannte Verbot im Hinblick auf Filmvorführungen kann KinoKult die Zahlung einer Vertragsstrafe von bis zu EUR 1.000,00 verlangen, es sei denn, es kann bewiesen werden, dass ein Schaden nicht oder nur in wesentlich niedrigerer Höhe entstanden ist. Weitergehende Schadensersatzansprüche von KinoKult bleiben hiervon unberührt, die Vertragsstrafe wird jedoch angerechnet.
§ 9 Allgemeine Rechte und Pflichten im Kino
(1) Die Mitnahme von selbst mitgebrachten Speisen und Getränken ist nicht gestattet.
(2) Der Besucher verpflichtet sich für die Dauer des Aufenthaltes im Kino zu einer sorgfältigen Benutzung des Kinos, insbesondere dessen Einrichtungen und Inventar. Vorsätzlich oder grob fahrlässige Beschädigungen, Zerstörungen und Verschmutzungen, gleich welcher Art, werden zivil- und strafrechtlich verfolgt.
(3) Der Besucher verpflichtet sich, den Anweisungen des Kinopersonals Folge zu leisten und Störungen des Betriebsablaufes sowie der Vorstellungen, gleich welcher Art, zu unterlassen. Mobiltelefone sind zur Vermeidung von Störungen während der laufenden Vorstellung außer Betrieb zu nehmen.
(4) Das Rauchen und der Genuss von E-Zigaretten ist im gesamten Kinogebäude nicht gestattet.
§ 10 Haftung
Die Haftung des Anbieters wird, soweit gesetzlich zulässig, ausgeschlossen, insbesondere für in Verlust geratene Wertgegenstände. D.h. dieser Haftungsausschluss gilt nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Ausgenommen vom Haftungsausschluss sind ferner sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen.
§ 11 Datenschutz
Für die Erhebung, Speicherung und Verarbeitung der angegebenen Daten des Kunden gelten die Hinweise der Datenschutzerklärung
§ 12 Hausordnung
Für Ihren Kinobesuch gilt ergänzend die Hausordnung des Anbieters, die im Kino aushängt und dort eingesehen werden kann. Bei schuldhaften und erheblichen oder wiederholten Verstößen gegen die Hausordnung behält sich der Anbieter vor, Sie des Kinos zu verweisen. Eine Rückerstattung von Zahlungen, die Sie für den betroffenen Kinobesuch getätigt haben, erfolgt in diesem Fall nicht.