Inhalt

Hannah Arendt - Denken ist gefährlich
Beschreibung des Films und Credits
Nach langer Zeit widmet sich wieder ein Kinofilm der bedeutenden Philosophin Hannah Arendt, einer furchtlosen Denkerin „ohne Geländer“. Berühmt wurde sie mit ihrer Studie zur Entstehung totalitärer Herrschaft. Umstritten ist sie für ihre Diagnose der „Banalität des Bösen“. Bewundert wird ihr unermüdliches und furchtloses Eintreten für die Freiheit des Denkens und die offene Gesellschaft.
Ihr Leben war geprägt von der Erfahrung des Hitlerfaschismus und der Unfassbarkeit des Holocaust. Aber auch die finstersten Zeiten können ihr den Stolz und den Humor nicht nehmen. Als Frau und als Jüdin, als Staatenlose und Widerstandskämpferin, als Fluchthelferin und als Intellektuelle arbeitet sie unermüdlich daran, die Welt, die sie liebt, zu verstehen.
Im Zentrum des Films stehen Originalzitate von Arendt und ihren zahlreichen Freund:innen und Briefpartner:innen. Wir erfahren, wie sie historische Ereignisse und Prozesse wahrgenommen und durchdacht, wie sie geliebt und gezweifelt hat. Die Schauspielerin Nina Hoss verleiht Arendts Essays, Briefen und Gedichten ihre Stimme. Atmosphärische Archivaufnahmen zeigen uns die Welt zwischen Königsberg und New York, wie Hannah Arendt sie selbst gesehen haben mag.
- BRD 2025, 86 Min.
- Regie:
- Jeff Bieber, Chana Gazit
- Drehbuch:
- Maia Harris
- Bildgestaltung:
- Christoph Rohrscheidt
- Montage:
- Sabine Krayenbühl Saunders
- FSK:
- Ab 12 Jahre Deskriptoren
- Dokumentarfilm, erzählt von Nina Hoss
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films

Ab 9. Oktober im Luna geplant