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Poster des Films Führer und Verführer

Führer und Verführer

Beschreibung des Films und Credits

Vor rund 80 Jahren geschahen die größten Verbrechen der Menschheit: Holocaust und Zweiter Weltkrieg. Der Film sucht auf bisher nicht gezeigte Weise Antworten auf wichtige Fragen der Geschichte: Wie konnte es den Tätern gelingen, ihre Verbrechen umzusetzen, und warum folgte die Mehrheit der Deutschen Hitler in diese Katastrophe?
Ohne die mächtige Propagandamaschine unter Leitung von Joseph Goebbels wäre dies nicht möglich gewesen. Der Minister hat das öffentliche Erscheinungsbild des Nationalsozialismus geprägt. Ein Bild, das auf fatale Weise bis heute nachwirkt. Goebbels verbog so perfide wie wirkungsvoll Nachrichten zu Lügen, Filme zu antisemitischen Werken des Hasses, Dokumente zu Fälschungen, Ansprachen zu Tiraden. Und auch heute, im Zeitalter von fake news und disinformation warfare, sind es wieder die gleichen Mechanismen der Propaganda, die moderne Hetzer und Herrscher anwenden, um Macht zu gewinnen und missbrauchen. 

Der Film erlaubt die Auseinandersetzung mit Historie genauso wie einen konzentrierten Blick auf menschliches Verhalten und essenzielle Wirkmechanismen von öffentlichen Bildern und öffentlicher Sprache bis in die Gegenwart. Um die übliche, auf inszenierten Bildern basierende Darstellung zu vermeiden, wählt der Film eine Fiktionalisierung, die auf historischen Quellen, bis hin zu verbrieften Dialogen, basiert. Ergänzt wird dieses mit bislang selten gezeigten Archivaufnahmen sowie Interviewsequenzen mit Überlebenden des Holocaust.

 
BRD/Slowakei 2023, 135 Min.
Regie:
Joachim A. Lang (Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm)
Drehbuch:
Joachim A. Lang
Bildgestaltung:
Klaus Fuxjäger
Mit:
Robert Stadlober, Franziska Weisz, Fritz Karl, Sascha Goepel, Katia Fellin, Raphaela Möst u.a.
FSK:
Ab 12 Jahre Deskriptoren

Foto und Trailer zum Film

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Trailer sehen:
FSK: ab 12

Vorstellungen des Films

Poster des Films Führer und Verführer

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