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Poster des Films Amrum

Amrum

Beschreibung des Films und Credits

„Ein Hark Bohm Film von Fatih Akin“ heißt es im Vorspann von „Amrum“, einem in vielerlei Hinsicht ungewöhnlichen Projekt für den Hamburger Regisseur, der mit wildem, oft exzessivem Kino bekannt wurde, zuletzt einem Gangster-Rapper ein Denkmal setzte und sich nun, basierend auf den Erinnerungen seines Mentors und Freundes Hark Bohm, in die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs begibt und mit kindlichem Blick vom Ende der Unschuld erzählt. (programmkino.de)

Die kleine Nordseeinsel Amrum im Frühjahr 1945. Seehundjagd, Fischen bei Nacht, Schuften auf dem Acker – nichts ist zu mühsam oder gefährlich für den zwölfjährigen Nanning, um seiner Mutter in den letzten Kriegstagen auf der Insel zu helfen, die Familie zu ernähren. Mit dem ersehnten Frieden kommen aber völlig neue Konflikte. Nanning muss lernen, seinen eigenen Weg zu finden.

Ein Film, der unverkennbar verschiedene Perspektiven und Philosophien zu vereinigen sucht. Stilistisch zurückgenommen schildert Akin das Leben auf der Insel, schneidet immer wieder zu impressionistischen Bildern der Natur, von Insekten und Tieren. Ebenso lose wirkt die Erzählweise, die zwar einer gewissen Struktur folgt, vor allem aber durch lose Episoden das Bild einer zu Ende gehenden Zeit evoziert. Viele Figuren tauchen nur ein, zwei Mal auf, Bewohner der Insel geben Lebensweisheiten von sich, erzählen von Versuchen, in der Fremde ein besseres Leben zu finden, um dann wieder aus dem Film zu verschwinden. Selbst Diane Kruger, der nominelle Star von „Amrum“ hat nur wenige Szenen, überzeugt dabei vor allem durch ihren nordischen Akzent, bei dem Hochdeutsche Untertitel brauchen. (programmkino.de)

Hark Bohm wurde 1939 in Hamburg geboren. 1970 war er Gründungsmitglied des „Filmverlags der Autoren“. Seit 1972 schrieb und inszenierte er zahlreiche preisgekrönte Kinofilme, darunter den Jugendklassiker „Nordsee ist Mordsee“ und den Gewinner des Bundesfilmpreises in Gold 1988, „Yasemin“. Als Schauspieler für markante Nebenrollen engagierten ihn viele seiner Kolleginnen und Kollegen, darunter Reinhard Hauff, Margarethe von Trotta, Werner Herzog und Rainer Werner Fassbinder.

 
BRD 2024, 93 Min.
Regie:
Fatih Akin (Rheingold, Der goldene Handschuh, Tschick, Soul Kitchen, Gegen die Wand, Im Juli, Kurz und schmerzlos)
Drehbuch:
Fatih Akin, Hark Bohm
Bildgestaltung:
Karl Walter Lindenlaub
Mit:
Jasper Billerbeck, Diane Kruger, Kian Köppke, Laura Tonke, Hark Bohm, Matthias Schweighöfer, Lisa Hagmeister, Detlev Buck, Lars Jessen u.a.
FSK:
Ab 12 Jahre Deskriptoren

Foto und Trailer zum Film

  • Foto aus Amrum
Trailer sehen:
FSK: ab 12

Vorstellungen des Films

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