White Bird

Inhalt

Beschreibung des Films und Credits

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Jugendbuch von Raquel J. Palacio, das 2019 als Graphic Novel veröffentlicht wurde, und erzählt von einem im Elsass lebenden, jüdischen Mädchen, das nach der Deportation der Eltern im Herbst 1942 von der Familie eines Klassenkameraden versteckt wird.

Der junge Julian hat sich gegenüber einem mit einer Gesichtsdeformation geborenen Mitschüler sehr abschätzig gezeigt. Seine französische Großmutter Sara (Helen Mirren) erzählt ihm daher eine Geschichte: Als jüdisches Mädchen zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs wurde sie von ihrem Mitschüler Julien bei sich versteckt. Dieser war aufgrund einer Polio-Erkrankung entstellt, weswegen sich Mitschüler über ihn lustig gemacht hatten. Für Sara ergibt sich im Versteck die Möglichkeit, Julien näher kennenzulernen und ihre Vorurteile zu vergessen.

Regisseur Marc Forster hat mit sicherer Hand inszeniert, niemals kitschig, aber doch gefühlvoll. Sein Film erzählt die Geschichte zweier Leben, die miteinander verbunden sind und doch vom Schicksal hart geprüft werden.
Der Großteil von „White Bird“ spielt in den Jahren 1942 bis 1944, unterbrochen nur von kurzen Einschüben, wenn die Großmutter mit ihrem Enkel spricht, und immer wieder mit Helen Mirren als Erzählerin. Es ist die Geschichte einer Rettung in einer Zeit, in der nur wenige Zivilcourage bewiesen. Vor allem aber ist dies eine Geschichte über Menschlichkeit, die selbst in dunkelsten Zeiten mit einem Hoffnungsschimmer strahlt. (programmkino.de)

Originaltitel:: White Bird: A Wonder Story

: USA 2023, 121 Min.

Regie:: Marc Forster (Ein Mann namens Otto, Drachenläufer, James Bond 007: Ein Quantum Trost, Stranger than Fiction, Wenn Träume fliegen lernen, Monster's Ball)