The Dead Don't Hurt

Inhalt

Beschreibung des Films und Credits

Mit seiner zweiten Regiearbeit nach „Falling“ aus dem Jahr 2020 ist Hollywoods Schauspiel-Star Viggo Mortensen ein visuell beeindruckender Film gelungen. Sein überaus ungewöhnlicher Western erzählt eine tragische Liebesgeschichte und handelt vom Konflikt zwischen Rache und Vergebung.

Kurz vor Beginn des amerikanischen Bürgerkriegs verlieben sich die emanzipierte Frankokanadierin Vivienne Le Coudy und der dänische Einwanderer Holger Olsen ineinander. In einer kleinen Stadt in Nevada wollen sie sich ein gemeinsames Leben aufbauen. Doch als der Krieg ausbricht, beschließt Holger sich freiwillig zu melden. Vivienne ist fortan in dem korrupten Ort auf sich allein gestellt. Neben den Machtspielen des Bürgermeisters muss sie sich vor allem gegen die aufdringlichen Avancen eines Ranchers zur Wehr setzen. Als Holger von der Front zurückkehrt, sind er und Vivienne nicht mehr dieselben. Sie müssen sich neu kennenlernen, um wieder zueinander zu finden.

Viggo Mortensen, der nicht nur für Regie, Drehbuch, sondern auch für die Filmmusik verantwortlich zeichnet, setzt auf grandiose Western-Bilder, auf Szenen von großer emotionaler Dichte, auf ein paar herrlich lakonische Oneliner und auf die Schauspielkunst von Vicky Krieps. Ihr gelingen hier ein paar große Kinomomente.
Mit seinem Film stellt Viggo Mortensen einige richtige und wichtige Fragen zu Themen wie Verantwortung, Schuld und Rache, auf die es keine einfachen Antworten gibt.
Ein bemerkenswerter Western, der sich den Konventionen fügt und dennoch seinen eigenen Stil verfolgt. (programmkino.de)