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Poster des Films Shahid

Shahid

Beschreibung des Films und Credits

Die Regisseurin Narges Shahid Kalhor möchte nicht mehr „Shahid“ (Märtyrer) mit Nachnamen heißen und inszeniert eine Schauspielerin als sich selbst, die sich daran machen soll den Familiennamen zu ändern. Genau da taucht ihr skurriler Urgroßvater auf. Ein Mann, der nach seinem heldenhaften Tod vor hundert Jahren im Iran zum Märtyrer ernannt wurde und seinen Nachkommen den Ehrennamen „Shahid“ bescherte. Er will seine Urenkelin von ihrem Vorhaben abhalten. Die zeitlichen Ebenen vermischen sich und Regisseurin und Schauspielerin geraten in einen nervenzehrenden Konflikt. 

Während der Film formal zwischen Realität, Fiktion, Theater und Musical springt, scheitern alle an ihrem Vorhaben: Die Regisseurin an den Hindernissen der Bürokratie, die Schauspielerin an den Anforderungen der Regisseurin, der Urgroßvater am Willen der Enkelin und schließlich der Film an sich selbst. Dabei stellt er alle möglichen radikalen Ideologien in Frage – und nimmt sich dabei selbst nicht immer ganz ernst. Shahid ist ein persönlicher Film über die Gratwanderung, sich mit der Vergangenheit, mit der Gegenwart und mit sich selbst zu versöhnen.

Originaltitel:
Shahid
 
BRD 2024, 86 Min., OmU
Regie:
Narges Kalhor
Drehbuch:
Narges Kalhor, Aydin Alinejadsomeeh
Bildgestaltung:
Felix Pflieger
Mit:
Baharak Abdolifard, Nima Nazarinia, Narges Kalhor, Saleh Rozati, Thomas Sprekelsen, Carine Huber, Lili Pongratz u.a.
FSK:
Ab 12 Jahre

Foto und Trailer zum Film

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Vorstellungen des Films

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