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Ich will alles. Hildegard Knef
Beschreibung des Films und Credits
Hildegard Knef, Weltstar, Enfant Terrible, Grande Dame des Chansons, Diva, Kämpferin, Spiegel und Gegensatz ihrer Zeit: Als Schauspielerin, Sängerin und Autorin war sie mehr als fünf Jahrzehnte schöpferisch tätig, feierte internationale Erfolge, erlebte krachende Niederlagen.
Mit Wolfgang Staudtes „Die Mörder sind unter uns“ wurde Hildegard Knef in der Trümmerlandschaft Berlins zum ersten deutschen Nachkriegsstar, wenige Jahre später mit dem Millonenerfolg „Die Sünderin“ zum Gesicht eines Skandals, der die Widersprüche, Lügen und Hoffnungen der jungen Bundesrepublik zum Vorschein brachte. Mit Cole Porters „Silk Stockings“ lag ihr der Broadway zu Füßen, sie war befreundet mit Marlene Dietrich und Marilyn Monroe. Sie kehrte nach Berlin zurück und durchlief Jahre des Misserfolgs, bevor sie sich als Sängerin und Autorin neu erfand.
Luzia Schmid entwirft in ihrem Dokumentarfilm die bewegende Geschichte eines bis zum Äußersten gewagten Lebens mit frischem, unverstelltem Blick, klug, aufmerksam und empathisch. Eine mitreißende filmische Autobiographie, erzählt mit herausragendem Archivmaterial, heute unvorstellbar offenen Interviews und Talkshow-Auftritten, mit den von Nina Kunzendorf gelesenen Passagen aus Knefs großartigen Büchern, mit den fantastischen Chansons, die wie ein roter Faden durch den Film führen. „Ich will alles“ lässt die Faszination, den Charme und das Charisma Hildegard Knefs, ihre Widersprüchlichkeit, Nonchalance und Unbeugsamkeit, ihren Lebenshunger, Witz und Löwenmut lebendig werden.
- BRD 2025, 98 Min.
- Regie:
- Luzia Schmid
- Drehbuch:
- Luzia Schmid
- Bildgestaltung:
- Hajo Schomerus
- Montage:
- Yana Höhnerbach
- Musik:
- Danielle De Picciciotto, Alexander Hacke
- Produktion:
- Thomas Kufus
- FSK:
- Ab 12 Jahre Deskriptoren
- Dokumentarfilm
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films

Ab Mitte April in Ludwigsburg geplant