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Heaven Stood Still: The Incarnations of Willy DeVille
Beschreibung des Films und Credits
Mit seiner kraftvollen Singstimme und sich ständig weiterentwickelnden Bühnenfiguren beschwor der Singer-Songwriter Willy DeVille abenteuerliche Streifzüge in Rhythm and Blues, Cajun, Salsa, Mariachi und Tejano-Musik. Mit seiner „Spanish-Americana“ war er eine der originellsten und romantischsten Figuren der Rock-Ära. Er hat in seiner 35-jährigen Karriere eine Million Platten in Europa verkauft, mit Hits wie Spanish Stroll, Hey Joe, You Better Move On, Demasiado Corazon. Für den Titelsong des Films „Princess Bride“ wurde er für einen Oscar nominiert.
Acht Jahre arbeitete Regisseur Larry Locke an diesem Film. Er zeigt einen Künstler, der im beruflichen wie auch im Privatleben Grenzen überschritt. Und dessen Karriere einer Achterbahn glich. Er spürt einem der ambivalentesten Vertreter der US-Rock-Ära nach und fragt, wieso DeVille der ganz große kommerzielle Erfolg verwehrt blieb.
Über die eigene Prägung und Motivation spricht der Sänger, zu dessen Markenzeichen die auffällig langen Jackets und der Goldzahn zählten, in den zahlreichen Interviewsequenzen. Hierfür greift der Film auf spannendes Archivmaterial zurück, in dem sich DeVille stets reflektiert und bisweilen gar selbstkritisch zeigt. Er berichtet unter anderem davon, wie er seine Heimat verließ, um im New York der mittleren 1970er-Jahre und in legendären Clubs wie dem CBGBs die Punk-Revolution hautnah mitzuerleben. Doch auch einige der elementaren Schattenseiten und Tiefpunkte in DeVilles Leben und Karriere greift Locke auf. Dazu zählen die Jahre ohne Plattenvertrag und der Schulden ebenso wie die exzessive Alkohol- und Drogensucht. (programmkino.de)
- Originaltitel:
- Heaven Stood Still: The Incarnations of Willy DeVille
- USA 2022, 87 Min., OmU
- Regie:
- Larry Locke
- Bildgestaltung:
- Benjamin Wolf
- Dokumentarfilm
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films
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