Inhalt

Caveman
Beschreibung des Films und Credits
Rob Beckers Theater-Comedy „Caveman“ war eines der erfolgreichsten Bühnenstücke am Broadway. Seit 1995 zählt der Publikumserfolg auch in Deutschland über fünf Millionen Besucher*innen. Jetzt gelingt dem Höhlenmenschen der Sprung von der Bühne auf die Kinoleinwand.
Schon als Kind wollte der erfolglose Autoverkäufer Rob unbedingt Comedian werden und nun hat er beim Openmic Abend des lokalen Comedyclubs endlich die Chance, sich zu beweisen. Das perfekte Thema für sein Programm hat er auch schon parat: Vor kurzem ist Rob nämlich der Caveman – sein imaginärer Freund aus der Steinzeit – begegnet. Seitdem tauscht Rob sich oft und gern mit diesem altersweisen Höhlenmenschen aus und glaubt, dank seines Alter Egos endlich den Unterschied zwischen Männern und Frauen, den Jägern und Sammlerinnen besser verstehen zu können.
Nachdem ihn seine Frau Claudia im Streit und nur 15 Minuten vor seinem großen Auftritt verlassen hat, schleppt Rob sich auf die Bühne und ändert spontan sein Programm. Er erklärt dem Publikum die Unvereinbarkeit von Frauen und Idioten. Der moderne Mann, meint Rob, ist in der modernen Welt gescheitert. Er nimmt die Zuschauer mit auf einen wilden und witzigen Ritt durch seine Beziehung – vom ersten Zusammentreffen mit Claudia bis zur Trennung. Am Ende soll das Publikum entscheiden: Ist Rob wirklich der Vollidiot in dieser Beziehung oder vielleicht doch nicht?
Rob gibt es in „Caveman“ in zwei Ausführungen: Entweder er bemitleidet sich selbst, oder er echauffiert sich über das vermeintlich komplizierte Verhalten seiner Freundin und späteren Ehefrau. Das kann gerade in der ersten Hälfte schon mal nervig werden – und dann kommen auch noch plumpe „Meine Frau ist so anstrengend, wenn sie ihre Tage hat“-Gags hinzu, die mittlerweile einen ganz schönen Bart(h) haben.
In der zweiten Hälfte beginnt dann die Demontage, die ihren Gipfel in Robs finalem Stand-Up findet, der mehr einer Lobhuldigung auf seine Frau gleicht und den weinerlichen Mann in dieser Beziehung selbstbewusst der Lächerlichkeit preisgibt.
(Antje Wessels, programmkino.de)
- BRD 2021, 100 Min.
- Regie:
- Laura Lackmann (Mängelexemplar)
- Drehbuch:
- Laura Lackmann
- Bildgestaltung:
- Pascal Schmit
- Musik:
- Till Brönner mit Arne Schumann und Josef Bach
- Mit:
- Moritz Bleibtreu, Laura Tonke, Wotan Wilke Möhring, Martina Hill, Jürgen Vogel, Thomas Herrmanns, Esther Schweins u.a.
- FSK:
- Ab 12 Jahre
Foto und Trailer zum Film
Vorstellungen des Films

Momentan haben wir keine Vorstellungen im Spielplan